Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt.
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Auf der außerordentlichen Jahreshauptversammlung am 29. April wurde der gesamte Vorstand bis auf den 2. Vorsitzenden in ihren Ämtern von der Versammlung bestätigt. Als 2. Vorsitzender rückt für Herbert Lüßmann nun Wolfhart Einsel nach. Herbert Lüßmann bleibt uns als Beisitzer im Vorstand erhalten. Herzlichen Dank für seine langjährige Tätigkeit als 2. Vorsitzender.
Ein seltener Gast wurde uns aus Lachendorf gemeldet. ( Foto: R. Altmüller)
Die Rohrdommel lebt in Wassernähe, versteckt in großen Schilf- und Röhrichtbeständen. In Westdeutschland ist sie weitgehend verschwunden, im Osten gibt es noch einige hundert Brutpaare, allerdings mit abnehmender Tendenz. Dank ihres braun gemusterten Gefieders ist die Rohrdommel im Schilf bestens getarnt. Sie ist vor allem dämmerungs- und nachtaktiv. Während der Balz gibt das Männchen einen dumpfen Ton von sich, der an ein Nebelhorn erinnert und in bis zu fünf Kilometern Entfernung zu hören ist. Sie kann bis zu 80cm groß werden.
Und noch ein seltener Gast:
Normalerweise überwintert der Wiedehopf als Zugvogel in Afrika. Eine Überwinterung in Deutschland gilt als absolute Sensation. Eine solche hat aber schon einmal sogar ganz in der Nähe stattgefunden, und zwar im Winter 2007/2008 am Ortsrand von Lachendorf. Nun hält sich seit Beginn des Jahres ein Wiedehopf in Ahnsbeck auf.
Erstmals wurde der Wiedehopf am 6.Januar durch Herrn Heinz Schütte im Bereich Herbert-Bangemann-Straße/Pommernweg nahrungssuchend auf dem angrenzenden Grünstreifen gesichtet. Es gelang Herrn Schütte , den Wiedehopf zu fotografieren (siehe Anlagen) und auch ein video vom ihm zu machen. Inzwischen sind weitere Meldungen aus Ahnsbeck bei uns ( NABU Lachendorf) eingetroffen, zuletzt am Wochenende 15./16.1. Der Wiedehopf ist also noch da. Mit seinem langen Schnabel stochert er gerne im feuchten Rasen und erbeutet vor allem Regenwürmer.
Woher der Wiedehopf nun nach Ahnsbeck gekommen ist, bleibt unklar. Sollte der Winter einen so milden Verlauf wie bisher nehmen, hat der Wiedehopf gute Aussichten zu überleben. Weitere Sichtungen bittet der NABU Lachendorf unter (T.05145 284289 oder hj.behrmann@googlemail.com) zu melden .
Bei Anfragen und Mitteilungen bedenken Sie bitte, das wir in der NABU Gruppe Lachendorf alle ehrenamtlich arbeiten. Deshalb sind wir telefonisch teilweise nicht oder nur sehr schwer zu
erreichen. Kontaktieren Sie uns deshalb möglichst per Email. Diese Anfragen können wir dann auch im internen Verteiler weiterleiten um ihnen schnell und sachlich zu antworten.
Selbstverständlich sind wir auch weiterhin für unsere Mitglieder der SG Lachendorf über die bekannten Rufnummern telefonisch erreichbar und beantworten gerne ihre Fragen zum Naturschutz und
unserer Arbeit in der NABU Gruppe Lachendorf.
Leider erreichen uns in letzter Zeit sehr viele Anfragen aus dem Kreis Gifhorn. Da wir mit den Örtlichkeiten nicht vertraut sind, wenden Sie sich bitte an die für ihren Ort zuständige NABU Gruppe oder an den Kreisverband Gifhorn.
Vielen Dank
Ihre NABU Gruppe Lachendorf
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